Steigende Öl- und Gaspreise machen es heute lohnend nach Alternativen Ausschau zu halten. Schließlich muss sich in der heutigen Situation auf dem Energiemarkt jeder die Frage stellen, ob es auch für sein Haus sinnvoll ist, Öl und Gas gegen alternative energiesparende Heizsysteme auszutauschen. Denn 77,8 % der Energie werden im Haushalt für die Heizung verbraucht und stellen da her den wesentlichen Kostenanteil dar.
Die Wärmepumpe heizt mit erneuerbarer Energie, die aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft stammt und die nötigen Temperaturen zum Beheizen von Gebäuden und zur Erwärmung von Brauchwarmwasser erzeugt. Eine Wärmepumpe stößt rund 40 % weniger Kohlendioxid aus als eine konventionelle Ölheizung. Zudem vereint sie Energieeffizienz mit erheblichen Kosteneinsparungen und den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien im Wärmemarkt auf ideale Weise.
Im Rahmen der Baugrunderkundungsergebnisse für Einfamilienhäuser, können unter Berücksichtigung der Kosten und Effizienz, Aussagen über den Wärmetransport in den festgestellten Bodenarten, für die u.g. Verfahren 1 und 2 getroffen werden. Zur Einschätzung des Verfahrens 3 werden geologische Karten und soweit möglich Daten aus der geothermischen Datenbank (z.B. Daten aus nahe gelegenen Bohrungen) genutzt.
Zur Nutzung der Erdwärme in der oberen Bodenschicht (bis 100 m) sind drei verschiedene Systeme üblich:
1. Oberflächenkollektoren (bis 1,5 m Tiefe über große Grundstücksfläche, sehr günstig)
2. Spiralkollektoren (bis 3,5 Tiefe, geringer Flächenverbrauch, günstig und effizient)
3. Tiefensonden (bis 90 m Tiefe, geringster Flächenverbrauch, kostenintensiv, effizient)
Im Gutachten wird eine Empfehlung erarbeitet, die die Wärmeeigenschaften des erbohrten Bodens sowie des tieferen Bodenbereichs und Vorschläge zur Nutzung mittels Sole-Wasser-Wärmepumpe beschreibt. Zusätzlich werden die anfallenden Kosten der Systeme überschlägig abgeschätzt.
Die Installation von Erdwärmeanlagen, wie der Einbau von Oberflächenkollektoren, Spiralkollektoren und Tiefensonden, wird von uns begleitet und fachgerecht überwacht. Da bei der Installation der Anlagen grundlegende, leistungsmindernde Fehler gemacht werden können, ist die Fremdüberwachung durch ein Sachverständigenbüro für den optimalen und einwandfrei funktionierenden Betrieb der Wärmepumpe von herausragender Bedeutung.
Deffekte Anlagen werden begutachtet und nach anerkannten Richtlinien überprüft und bewertet. In einem Schadensgutachten werden die Fehler dargestellt und Sanierungsvorschläge incl. Kosten-Nutzenanalyse ausgearbeitet.
Detaillierte Informationen über Funktion und Erstellung von funktionserprobten und günstigen Wärmepumpensystemen sind auf folgender Seite zu finden: